Montag, 5. Januar 2015

Sabine Ebert: Der Traum der Hebamme

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Das Buch in wenigen Worten: Fabelhafter Abschluss der großartigen Hebammen-Saga

Empfehlenswerte vergleichbare Bücher: Das Geheimnis der Hebamme (und alle Fortsetzungen), Die Hebamme, Die Wanderhure

"Der Traum der Hebamme" ist ein historischer Roman aus dem Jahr 2011 und Teil der Hebammen-Saga von Sabine Ebert. Falls sich die Autorin nicht dafür entscheiden sollte, die Serie fortzusetzen, ist dieses fünfte Buch gleichzeitig der letzte Band der Reihe. Natürlich weiß man nie, was im Laufe der Zeit passiert, wenn die Fans einer Buchreihe erst einmal lange genug nach mehr schreien. ;-) Was schon für die vier Bände vorher galt, gilt auch für den fünften: Er ist in sich abgeschlossen und könnte theoretisch losgelöst von den anderen gelesen werden, aber man sollte es trotzdem nicht machen, weil die Ereignisse aus den Bänden vorher erwähnt werden und dadurch klar wäre, wie diese ausgingen. Die Handlung beginnt diesmal im Jahr 1191, als Thomas, der Sohn von Marthe und Christian, vom Kreuzzug ins Heilige Land zurück und muss dort mit Marthe und den anderen neuen Gefahren entgegentreten.

Das Buch bildet wahrlich den krönenden Abschluss der Hebammen-Saga. Ich weiß nicht, ob es daran lag, dass man im Laufe der Zeit immer mehr mit einer Geschichte und ihren Figuren zusammenwächst, aber ich hatte während der ganzen Saga den Eindruck, dass sie sich von Buch zu Buch weiter steigern würde und deshalb bildet dieser letzte Band in meinen Augen gleichzeitig auch den besten. Das Buch ist einfach perfekt. Sabine Ebert hat einmal mehr glänzend recherchiert und die Fakten von damals mit ihrer Storyline zusammengebracht, der Spannungsbogen könnte nicht gespannter sein und man hängt bis zum Ende wie gebannt an der Geschichte. Ich finde, besser hätte der Abschluss der Reihe nicht ausfallen können, und insgesamt ist man nach der letzten Seite sehr zufrieden, dass man sich die Zeit für die insgesamt mehr als 3.000 Seiten, die die Saga umfasste, genommen hat. Das war ein tolles Stück Unterhaltungskunst!

5 von 5 Punkte!

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