Dienstag, 6. Januar 2015

Rona Morten: Gemahlin wider Willen - Entscheidung in Yorkshire

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Das Buch in wenigen Worten: Etwas anstrengend zu lesender und höhepunktsarmer Liebesroman

Empfehlenswerte vergleichbare Bücher: Lady meines Herzens, Wie erobert man einen Duke, In Liebe, Ihre Eloise

In den dreißiger Jahren des 19. Jahrhunderts willigt die junge Abigail ein, den Marquess von Blackmoor zu heiraten, damit sie ihrem Onkel entkommen kann. Der zuvor schon einmal verheiratete Marquess erweist sich als schwieriger Partner, da er sich allen romantischen Gefühlen versagt hat. Außerdem werden der Braut durch die Tochter ihres neuen Mannes und anderer Personen Steine in den Weg gelegt.

Das Buch ist sowohl als "Historischer Roman" als auch "Liebesroman" eingeordnet, letztlich aber nur ein Liebesroman. Zwar spielt er zeitlich kurz vor Beginn des Viktorianischen Zeitalters in England, jedoch gibt es keine Verflechtungen mit erwähnenswerten zeitgeschichtlichen Ereignissen, die hierfür recherchiert wurden oder ähnliches. Es ist daher einfach nur ein Liebesroman, der im 19. Jahrhundert spielt, was nicht unbedingt schlimm sein muss, wenn es ansonsten schön wäre. Trotzdem gefiel mir das Buch leider nicht. Das Problem fing bereits bei der Sprache an. Ich bin weißgott nicht diejenige, die in der Hinsicht viel Wert auf Perfektion legen würde, denn dann würde ich im Glashaus sitzend mit Steinen werfen, aber das Buch war anstrengend zu lesen. Beispielsweise wurden sehr oft lange Sätze verwendet, die geradezu unverständlich waren, weil an der Kommasetzung stark gespart wurde. Insgesamt fehlte es an einem richtigen "Fluss" beim Lesen. Da auch noch hinzu kam, dass ich mit den Personen nicht so recht warm wurde und die Handlung relativ spannungsarm vor sich hin plätscherte, kann ich leider keine gute Note vergeben, auch wenn es mir schwerfällt.

2 von 5 Punkte!

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