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Das Buch in wenigen Worten: Bis dahin stärkster Roman der ohnehin sehr empfehlenswerten Hebammen-Saga
Empfehlenswerte vergleichbare Bücher: Das Geheimnis der Hebamme (und alle Fortsetzungen), Die Hebamme, Die Wanderhure
"Der
Fluch der Hebamme" ist ein historischer Roman aus dem Jahr 2010 und
Teil der Hebammen-Saga von Sabine Ebert. Es handelt sich um den vierten
und vorletzten Band der Reihe. Was schon für die vorhergegangenen Bücher
gilt, gilt auch für diesen: Man sollte ihn unbedingt erst dann lesen,
wenn man schon die anderen drei gelesen hat. Die Bücher bilden zwar
immer eine in sich abgeschlossene Geschichte, aber sie haben immer das
Ende des vorherigen Buchs als Grundlage. Würde man die Bücher nicht in
der richtigen Reihenfolge lesen, dann würde der Spaß verlorengehen, und
warum sollte man sich das kaputtmachen. Diesmal beginnt das Buch im Jahr
1189 und thematisiert vor allem den Dritten Kreuzzug, in dem Thomas,
der älteste Sohn von Marthe und Christian, mitzieht.
Das Buch ist
der erste Roman ohne Christian, der das dritte Buch nicht überstanden
hat. Es stand also die Frage, ob die Buchreihe auch noch ohne den
liebgewonnen Charakter funktionieren würde, und was soll ich sagen? Das
Buch ist bis hierhin eindeutig der beste der Romanreihe. Das Buch liest
sich leicht und ist keinen Deut weniger spannend als die anderen, die
tatsächlichen historischen Ereignisse von damals sind wieder auf
großartige Weise mit den eigenen Ideen von Sabine Ebert verwoben. Und
insgesamt war alles einfach noch ein Stück runder als bisher, noch
spektakulärer, es fesselt bis zum Gehtnichtmehr. Wer Mittelalterromane
mag und die Hebammen-Saga bis dahin gemieden hat, sollte spätestens
wegen diesem vierten Buch zu der ganzen Reihe greifen.
5 von 5 Punkte!
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