Montag, 5. Januar 2015

Sabine Ebert: Der Fluch der Hebamme

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Das Buch in wenigen Worten: Bis dahin stärkster Roman der ohnehin sehr empfehlenswerten Hebammen-Saga

Empfehlenswerte vergleichbare Bücher: Das Geheimnis der Hebamme (und alle Fortsetzungen), Die Hebamme, Die Wanderhure

"Der Fluch der Hebamme" ist ein historischer Roman aus dem Jahr 2010 und Teil der Hebammen-Saga von Sabine Ebert. Es handelt sich um den vierten und vorletzten Band der Reihe. Was schon für die vorhergegangenen Bücher gilt, gilt auch für diesen: Man sollte ihn unbedingt erst dann lesen, wenn man schon die anderen drei gelesen hat. Die Bücher bilden zwar immer eine in sich abgeschlossene Geschichte, aber sie haben immer das Ende des vorherigen Buchs als Grundlage. Würde man die Bücher nicht in der richtigen Reihenfolge lesen, dann würde der Spaß verlorengehen, und warum sollte man sich das kaputtmachen. Diesmal beginnt das Buch im Jahr 1189 und thematisiert vor allem den Dritten Kreuzzug, in dem Thomas, der älteste Sohn von Marthe und Christian, mitzieht.

Das Buch ist der erste Roman ohne Christian, der das dritte Buch nicht überstanden hat. Es stand also die Frage, ob die Buchreihe auch noch ohne den liebgewonnen Charakter funktionieren würde, und was soll ich sagen? Das Buch ist bis hierhin eindeutig der beste der Romanreihe. Das Buch liest sich leicht und ist keinen Deut weniger spannend als die anderen, die tatsächlichen historischen Ereignisse von damals sind wieder auf großartige Weise mit den eigenen Ideen von Sabine Ebert verwoben. Und insgesamt war alles einfach noch ein Stück runder als bisher, noch spektakulärer, es fesselt bis zum Gehtnichtmehr. Wer Mittelalterromane mag und die Hebammen-Saga bis dahin gemieden hat, sollte spätestens wegen diesem vierten Buch zu der ganzen Reihe greifen.

5 von 5 Punkte!

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