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Das Buch in wenigen Worten: Aus der Versenkung geholtes altes Buch, das mit Lucinda Rileys Erfolgswerken nicht mithalten kann
Empfehlenswerte vergleichbare Bücher: Das Orchideenhaus, Der Lavendelgarten, Amnesie (anderes Genre)
Nach
dreißig Jahren kehrt Greta zurück nach Marchmont Hall in Wales. Sie
leidet an Amnesie, seitdem sie nach einem schweren Unfall für mehrere
Monate im Koma gelegen hat, und kann sich an nichts mehr erinnern.
Nachdem sie auf einem Spaziergang auf das Grab eines kleinen Jungen
stößt, der sich als ihr eigener Sohn herausstellt, begibt sie sich
zusammen mit ihrem alten Freund David Marchmont auf die Suche nach der
Person, die sie selbst einmal war und stößt dabei auf eine extrem
erschreckende Erkenntnis.
Der Roman ist zwar erst vor kurzem auf
Deutsch erschienen, aber eigentlich ist er schon zwanzig Jahre alt.
Lucinda Riley hat ihn unter einem Pseudonym in den Neunzigern
veröffentlicht, hier ist er aber nie erschienen. Jetzt, wo sie plötzlich
so extrem bekannt geworden ist, hat man sich offensichtlich gedacht,
dass sich dann auch ihre alten Sachen gut verkaufen würden, und es doch
noch übersetzt. Tatsächlich unterscheidet sich das Buch von der Qualität
her schon von den Büchern, die Lucinda Riley bekannt gemacht haben. Ich
finde, dass die Geschichte nicht ganz so ausbalanciert war, sich an
manchen Stellen einfach zu sehr in die Länge zog, anderes zu schnell
abhandelte, und mit den Figuren wurde ich auch nicht warm. Es ist kein
schlechtes Buch, aber mit dem "Orchideenhaus", dem "Mädchen auf den
Klippen", dem "Lavendelgarten" und der "Mitternachtsrose" kann es echt
nicht mithalten.
3 von 5 Punkte!
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