Montag, 5. Januar 2015

Lucinda Riley: Der Engelsbaum

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Das Buch in wenigen Worten: Aus der Versenkung geholtes altes Buch, das mit Lucinda Rileys Erfolgswerken nicht mithalten kann

Empfehlenswerte vergleichbare Bücher: Das Orchideenhaus, Der Lavendelgarten, Amnesie (anderes Genre)

Nach dreißig Jahren kehrt Greta zurück nach Marchmont Hall in Wales. Sie leidet an Amnesie, seitdem sie nach einem schweren Unfall für mehrere Monate im Koma gelegen hat, und kann sich an nichts mehr erinnern. Nachdem sie auf einem Spaziergang auf das Grab eines kleinen Jungen stößt, der sich als ihr eigener Sohn herausstellt, begibt sie sich zusammen mit ihrem alten Freund David Marchmont auf die Suche nach der Person, die sie selbst einmal war und stößt dabei auf eine extrem erschreckende Erkenntnis.

Der Roman ist zwar erst vor kurzem auf Deutsch erschienen, aber eigentlich ist er schon zwanzig Jahre alt. Lucinda Riley hat ihn unter einem Pseudonym in den Neunzigern veröffentlicht, hier ist er aber nie erschienen. Jetzt, wo sie plötzlich so extrem bekannt geworden ist, hat man sich offensichtlich gedacht, dass sich dann auch ihre alten Sachen gut verkaufen würden, und es doch noch übersetzt. Tatsächlich unterscheidet sich das Buch von der Qualität her schon von den Büchern, die Lucinda Riley bekannt gemacht haben. Ich finde, dass die Geschichte nicht ganz so ausbalanciert war, sich an manchen Stellen einfach zu sehr in die Länge zog, anderes zu schnell abhandelte, und mit den Figuren wurde ich auch nicht warm. Es ist kein schlechtes Buch, aber mit dem "Orchideenhaus", dem "Mädchen auf den Klippen", dem "Lavendelgarten" und der "Mitternachtsrose" kann es echt nicht mithalten.

3 von 5 Punkte!

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